Black Sea

Franz von der (franz) on 10.08.2011

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Konstata - Nessebar - Mangalia - Balchik

Konstata - Nessebar - Mangalia

So Rumänien das schöne und längste Land unserer Reise haben wir verlassen und sind jetzt wieder in Bulgarien einklariert.

Am Dienstag den 26.07 um 4.00 deutscher Zeit klingelte der Wecker, die Nacht war noch schwarz, auch haben wir schlecht wenn überhaupt geschlafen. Heute sollte es losgehen, die Wetterbedingungen sagten es vorher.

Beim Auslauf fotografierten wir noch die „0“ und somit war das Donauerlebnis abgeschlossen. Von Sulina führt ein ca. 10 Seemeilen langer Kanal ins Schwarze Meer, auch hier sahen wir wieder Vögel und Pelikane. In dieser Hinsicht hatten wir sehr viel Glück, Johannes bereiste den Sfanta Gheorghe Arm und sah davon wenig. Der Kanal ging dem Ende zu, wir sahen das Fahrwasser das es sehr eng war und diese Wellen, da mussten wir durch.
Nach ca. 1 Std. hatte mich die Seekrankheit im Griff, allerdings hatte ich vorgebeugt. Abends und Morgens nichts gegessen, nach 3 Std. war der Spuk vorbei. Ich war wieder einsatzbereit und so konnte sich Franz um die Navigation kümmern, er hatte Glück ihn hatte es nicht erwischt. Wir waren auf Kurs trotz Wetterlage, wir hatten Delphine als Begleiter und somit verlief der längste Törn ca. 95 (190 km) Seemeilen doch noch sehr gut unsere einzige Sorge war, erreichen wir Constanta vor Dunkelheit. Um 21.10 rum. Zeit waren wir am Kai bei der Hafenpolizei. Erschöpft und doch glücklich, genehmigten wir uns den all abendlichen Sundowner ( 1 Bier und weißes Limo zu zweit), den ersten Törn am Meer ohne größere Komplikationen überstanden zu haben.
Constanta ist die erste Stadt am Schwarzen Meer mit super neuem Yachthafen. Wir können endlich wieder einmal ausgiebig duschen und so gehen wir am Abend an die Promenade zum Essen. Die Lokale sind voll, man merkt es ist Saison. Wir setzten uns zu einem jungen Paar, fragten Sie ob dieser Wein gut wäre, sie ließen uns probieren und wir bestellten den gleichen. Beim studieren der Speisekarte fragte uns die junge Dame auf Deutsch ob sie uns helfen könne und somit war ein reges Gespräch im Gange. Es stellte sich raus dass Sie Tänzerin für Standardtänze macht, in Rumänien den 2. Platz und Weltrangliste 39. Platz belegt und das mit 21. Es wurde für den Partner immer übersetzt, da unser „little“ Englisch leider nicht reicht, daran muss gearbeitet werden. Auch der Floh stellte sich wieder ein und so wurde wieder geplaudert, wie wars bei dir. Den letzten Tag lernten wir noch Paddy und Carolyn mit der Yacht „Kristiane“ aus Sydney kennen. Wir luden sie auf unser kleines Schiff ein und verbrachten 2 angeregte Stunden in Englischer Sprache, denke hier lernt man am meisten. Am anderen Tag ging es dann für beide weiter, für sie in die hintere Türkei zum Wandern und für uns nach Mangalia.
Dieses Mal versuchten wir die Strecke komplett zu Segeln, leider ließ der Wind nach und wir mussten unseren Jockel, der uns 2600 km treu war, wieder bemühen und so kamen wir gegen 19.00 an. Es steht meist sofort die Borderpolice am Steg und überprüft Crewliste und Pässe, erst dann dürfen wir das Schiff verlassen. Mangalia hat auch einen neuen Hafen, es wird investiert in Rumänien. Am Abend nach einem Tag auf See wird dann immer die nähere Umgebung erkundet und wir landeten wie meistens in einem kleinen Restaurant, es gibt hier überall so viele.
Die Zeit in Rumänien ist zu Ende. Wir klarierten endgültig in Mangalia aus um uns an der Goldenen Sandküste von Bulgarien ein wenig zu erholen. Doch die Arbeit holt einen ein, es steht wie immer am Anfang des Monats an.

Also ihr Lieben daheim oder anderswo (z. Bsp. Schweden…) bis zum nächsten Mal

PS: Wir haben die Donaubilder überarbeitet.

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