Bulgarien
Jetzt müssen wir nur mit den
gestellten Mast durch
Stromleitungen und Brücken
kommen.
Sitzen immer noch in Sulina, da wir auf günstiges Wetter warten, für die Weiterfahrt ins „Schwarze Meer“. Höre Bayern 1 und denke es ist fast wie Zuhause, versuche mich zu konzentrieren. Man hat ja nicht immer Urlaub und baden im Meer waren wir heute schon.
Stellt euch mal vor ihr badet im Meer und es ist nicht salzig, so ist es bei den Zuflüssen der Donau es ist Süßwasser?
Es wurde leider nichts aus 2 Hafentage am anderen Tag ging es weiter nach Djerba 2 das ist die letzte Schleuse auf der Donau. Wir fuhren mit der Yokotani um 6 °° los um die Strecke zu bewältigen. Da wir nicht wissen wie lange das Schleusen wieder dauert. Heute passieren wir die engste Stelle beim Monument von König Decebal und prompt kommt uns auch eine Patrole rumänische Police entgegen, vielleicht weil wir 2 deutsche Boote sind werden wir nicht kontrolliert. Durch die Ablenkung hatte Franz die „Trojanische Tafel übersehn und wir motorten tatsächlich 2 km gegen den Strom. Der Wind frischt immer mehr auf bis wir zur Schleuse kommen. An der Schleuse setzen wir wieder die serbische Flagge und werden sofort, nur zwei deutsche Sportboote, geschleust. Das ganze ging uns fast zu schnell und schon sind wir draußen. Wir überlegen ob wir uns nicht einen Ankerplatz suchen da der Wind kräftig bläst und noch immer am Zulegen ist. Aber dieser Tiefgang lässt beiden Schiffen keinen Ankerplatz finden und so fahren wir durch. Endlich angekommen in Vidin klarieren wir in Bulgarien ein. Der Liegeplatz ist hier 24 Std. bewacht und kostenlos unter dem Auge des Gesetzes. Nächsten Tag wird versucht Diesel zu Bunkern. Somit habe wir jetzt Zeit für Kultur und bezwingen die Festung Baba Vida. Mit uns am Ponton liegt ein schwedisches Ehepaar, es ist über Polen, Tschechoslowakei, Saal an die Donau gekommen. Pepe und Eva haben schon genug alte Steine gesehn und gehen lieber auf Musikkonzerte, die es reichlich in dieser Zeit gibt. Es heißt doch so schön „wo man singt da lass dich nieder böse Menschen haben keine Lieder“. Anlegen ist in Bulgarien ein bisschen schwierig, da die Pontons meistens von der Berufsschifffahrt belegt sind. So sind Ankerplätze keine Seltenheit für uns. Das Beiboot wird einmal zu Wasser gelassen dass wir Wein holen können.
So endlich in Russe, hier soll es Waschmaschine, Dusche, Internet und die Möglichkeit zum Mast stellen geben. Es ist alles vorhanden. Es wird gewaschen was das Zeug hält, der Mast mit einem riesen Kran und Hilfe von Boyko und Bruder gestellt. Ganz ohne Stress 10 Leute schauen zu und 3 arbeiten, so ist das hier. Russe hat einiges zu bieten. Reizende Lokale, Stadttheater, Bibliothek usw.
An meinem Geburtstag stand der Mast und wir wollten eigentlich nach Bukarest. Doch Rosina und Michael erwarteten uns dort nicht, ( sie sind leider nach Hause gefahren ) so konnten wir auch einen Tag später fahren. Wir mieteten uns ein Auto um nach Bukarest zu fahren, doch so geht es nicht, mit diesen dürfen wir nicht über die Grenze. So erkundeten wir das Umland von Russe mit Felsen –Kirchen und Klostern.
Am anderen Tag standen wir um 4°° auf um endlich nach Bukarest zu fahren, mit dem Bus. Es klappte dieses Mal wir verbrachten den Sonntag dort. Das Parlament wurde mit englischer Führung besichtigt und auch von außen umwandert. Es fand ein Open Air von Bon Jovi statt. Die Busstelle wurde wieder gefunden und somit verlief auch dieser Ausflug, mit reichlichen Kontrollen an der Grenze, zu unserer Zufriedenheit. Weil es darf die Kultur nicht zu kurz kommen.
Es konnte weiter gehen, jetzt müssen wir nur mit den gestellten Masten durch Stromleitungen und Brücken kommen. Es ging, doch die Nerven wurden sehr strapaziert. Vorbei am Restaurant Monika ging es jetzt nach Rumänien
Also dann auf ein Neues