Ungarn

Franz von der (franz) on 06.07.2011

Ungarn

Estergom wo wir 4 Weltenbummler

( Belgier, Franzose, Engländer und

ein Deutscher) mit Fahhrad trafen.

So nun lässt es das Wetter zu wieder einen kleinen Reisebericht zu verfassen. Es sind nun bereits ein paar Marken geknackt. Liegen momentan sehr ruhig an einem Ankerplatz in Donja Milanovac. Der Wind hat sich beruhigt der Laptop genug Akku.

Von der Slowakei ging es weiter nach Ungarn hier wurde unser neuer Anker eingeweiht. Er hält was er versprochen hat. Dank an unsere Kinder für diese Versicherung wir müssen ihn jetzt häufiger benutzen. I. Station Estergom wo wir 4 Weltenbummler ( Belgier, Franzose, Engländer und ein Deutscher) mit Fahhrad trafen. Sie fahren täglich ca. 150 km mit unterschiedlichen Zielen, von Istanbul, Moskau sogar einer will bis China. Szentendre ist ein kleiner heimeliger Urlaubsort vor Budapest wo wir herrlich entspannen konnten. Nach Budapest war es nicht mehr weit und wir bekamen dort endlich unser Funkgerät. Diesmal funktionierte es auch. Zu Budapest könnte ich euch vorschwärmen, es ist immer eine Reise wert und wir wollen wiederkommen. Diese Stadt hat Geschichte und auch einen gewissen Flair, Sie wird Paris des Ostens genannt. Baja ist ein nettes ungarisches Städtchen mit großen Baustellen im Ortskern, es wird was getan. Nur der Hafen mit Waschmaschine hatte keinen Liegeplatz und der nächste kostete 8000 Forint (bisher der teuerste) ohne WC, ohne Dusche nur mit Strom und kaltem Wasserschlauch. Daran muss man sich gewönnen. In Baja sind wir nun schon 3 Boote mit „ deutscher Sprache“ darum entstehen auch gute Gespräche bei Fischsuppe, Grillteller und Wein. Mohacs ist unsere erst Ausklarierung aus der EU. Bei der Behörde bekommen wir einen Zettel mit der genauen Uhrzeit wann wir gekommen sind. Die Dame an der Rezeption arbeitet von 7 bis 7 Uhr spricht auch noch gut deutsch und erklärt, dass wir 4 verschiedene Zimmer ( Police, Zoll, Police, Arzt ) besuchen müssen. Zum Schluss war noch die Zollkontrolle auf dem Schiff angesagt, Sie kamen und wünschten uns nur eine gute Reise. Es war überstanden. Wir trennten uns von Floh er nahm einen anderen Weg.

Jetzt musste eine Entscheidung fallen klarieren wir gleich in Serbien ein, oder fahren wir nach Kroatien, dass mit 137 km einen sehr kleinen Anteil der Donau hat.

Wir !! entschieden uns für Kroatien. Die Einklarierung in Vukovar war sehr unbürokratisch, da Kroatien im Schengener Abkommen ist, bekamen wir nur einen Stempel mit Boot in den Pass. Das war´s. Im Hafen von Vukovar hatten wir sehr herzlichen Empfang von „Ivan“, er zeigte uns seine Stadt und lud uns auch noch zu Kaffee ein. Diese Stadt hat im Krieg doch sehr viel abbekommen, wenn man die Bilder von vorher sieht. Aus Fernsehberichten so wie wir das kennen kann man sich dieses Ausmaß an Zerstörung gar nicht vorstellen. Es wird überall wieder aufgebaut, man lebt auch wieder nebeneinander doch ich denke ein Stachel bleibt. Wir mußten auch in Vukovar wieder ausklarieren und das war eine Odysee, da auch noch das kleine Dörfchen Ilok auf unserem Programm stand. Doch auch der 2. „Stempel mit Boot“ ist wieder in unserem Reisepass, dank unseres Taxis. Danach fuhr uns Darko (einheimisches Taxi) durch Ilok mit seinen schönsten Plätzen. Am Abend gingen wir fein aus in das beste und einzige Lokal und aßen bei Roberto eine super Fischplatte. Samstag ist der Tag der Hochzeiten, ( es ist die 4 Hochzeit) wird immer und überall geheiratet.

Nun sind wir inzwischen zu Frühaufstehern geworden. Die Froschkonzerte lassen uns nicht solange schlafen, die Musikkonzerte Abends nicht einschlafen, und dadurch sehen wir Sonnen Auf-Untergänge. Wir unterhalten uns über Funk mit den Frachtern die eine deutsche Fahne haben. „Max“ der Frachter erzählte uns über sein schönes Land er ist ein Rumäne unter deutscher Flagge und macht jetzt 4 Wochen Urlaub, ob wir Ihn nochmal seh´n. Der Gruß an jeden Frachter ist eine freundliche Geste und wird immer erwidert.
So dann bis zum nächsten mal.

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